Vegan leben in 5 Schritten
Schritt 1: Sei dir im Klaren darüber, warum du vegan leben möchtest
10 starke Dokumentationen: Die Verlinkungen führen zu den Trailern auf Youtube.
- Earthlings (Ethik – kompletter Film auf Youtube)
- The Game Changers (Gesundheit)
- Live and let live (Ethik)
- Forks over knives (Gesundheit)
- What the health (Gesundheit)
- The end of meat (Ethik)
- More than honey (Ethik)
- Blackfish (Ethik)
- Cowspiracy (Umwelt)
- Hope for all (Ethik, Unwelt)
6 Bücher zum Thema Veganismus: Diese Affiliate-Verlinkungen führen zu Amazon.
- Tiere essen (Jonathan Safran Foer)
Fesselnd geschriebenes Buch, das zum Überdenken der Essgewohnheiten anregt. - Vegane Lebensweise für alle (Marc Pierschel)
Eine umfassende Übersicht, die viele relevanten Themen abdeckt. - Vegan Freak (Bob und Jenna Torres)
Mit einer Portion Humor und Geschichten aus dem Alltag werden emotionale Themen, aber auch wichtige Hilfestellungen verpackt. - Vegan-Klischee ade! (Niko Rittenau)
Wissenschaftlich fundierte, aber allgemein verständliche Antworten auf wichtige Fragen zur Versorgung mit Nährstoffen und Mythen über die pflanzliche Ernährung. - Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen (Melanie Joy)
Betrachtung des Fleischessens aus psychologischer Sicht. - How to create a vegan world (Tobias Leenaert)
Für Menschen, die bereits vegan leben und andere ebenfalls dazu bringen möchten. Ein Must-read!

Schritt 2: Zelebriere die leckere Seite der veganen Ernährung
Unbekannte Lebensmittel kennen lernen, den Supermarkt nach veganen Produkten durchforsten und neue Rezepte ausprobieren – das macht Spaß und motiviert.
Das Internet ist voll mit veganen Rezepten, durch die du dich probieren kannst. In meinem Backbuch „NomNom!“ und hier in meinem Blog findest du eine Menge an süßen Backideen. Auf meiner Seite „Produkte ersetzen“ hast du eine Übersicht, wie du welche tierischen Lebensmittel veganisieren kannst.
Was natürlich zu beachten ist: Durch den „Vegan-Trend“ kommen auch immer mehr Fertigprodukte und Junk Food auf den Markt. Das ist super für das Thema an sich und schmeckt auch ab und zu sehr gut. Dennoch solltest du deinen Schwerpunkt auf wirklich pflanzliche Speisen (Gemüse, Früchte, Getreide) legen. Achte darauf, alle essentiellen Nährstoffe aufzunehmen. Man kann andere Menschen leichter für eine vegane Lebensweise begeistern, wenn man ein gesundes, vitales und happy Vorbild ist. :)
Und wenn du mal keine Lust auf Kochen hast, dann koste dich durch die Veggie Lokale der Welt. Meinen Lokalführer für Wien findest du hier.

Schritt 3: Umgebe dich mit Gleichgesinnten
Unterschätze niemals die Macht der Gruppe! Sich mit Gleichgesinnten zu umgeben, hilft ungemein, einer Sache treu zu bleiben und den Fokus zu behalten. Du kannst dich austauschen, ausweinen und um Rat fragen.
Abonniere coole vegane Blogs. Durchforste Facebook Gruppen. Speichere Webseiten zum Thema Veganismus und Tierschutz.

Schritt 4: Erfreue dich an den positiven Auswirkungen
- Gnadenhöfe: Im Gegensatz zu Zoos findest du hier glückliche Tiere, die ihr Leben genießen dürfen. Schöne Ausflüge kann man z.B. zum Gut Aiderbichl machen.
- Vegane Veranstaltungen: Hier kann man die positiven Seiten eines veganen Lebens zelebrieren und Gleichgesinnte treffen. Es gibt bereits eine große Auswahl an Messen (z.B. Vegan Planet) und Events (z.B. Veganmania).
- AktivistInnen Treffen: Wenn du dich aktiv für Tierrechte einsetzen willst, gibt es regelmäßig Demos (z.B. Pelzdemo), Infostände (z.B. vom Verein gegen Tierfabriken auf der Mariahilfer Straße) und Neuaktiv Treffen (dort kann man sich bei lecker Essen über neue Aktionen erkundigen).

Schritt 5: Durchhalten in einer nichtveganen Welt
Die Herausforderung des veganen Lebens ist eigentlich nicht das Essen, sondern der Umgang mit Nichtveganern.
Du wirst immer auf negative Äußerungen und Kritik treffen. Denn wenn du vegan lebst, lehnst du etwas ab, dass die anderen für komplett normal halten. Sie fühlen sich dann schuldig, werden oft aggressiv oder defensiv.
Lass dich nicht verunsichern. Mach dir klar, wie wenig Ahnung die meisten eigentlich von Ernährung und Gesundheit haben und was wirklich hinter ihrer Kritk steckt (Stichworte: Abwehr, Verdrängung, Unwissenheit). Konzentriere dich auf die positiven Gespräche. Aus diesen kannst du viel Kraft tanken.
Und: Gib niemals auf. Glaube niemals, du kannst nichts ändern! Du hast sehr viel Einfluss auf dein Umfeld – mehr als du bewusst mitbekommst. Lass dir nicht einreden, du seist naiv oder zu „weich“, weil du Mitgefühl gegenüber Tieren hast. Du weißt vom Unrecht gegenüber Tieren und hast die Macht, etwas zu verbessern.
Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst. ♥
